Kalbfleischoneiro mit Rote Beete, Aubergine und Olive

Ich fand noch eine Aubergine in der Küche. Frisch geerntet und wohlig geformt. Also ab damit in den Topf, dachte ich mir. Doch was dazu? Und so nahm ich einfach alles das, was noch da war. Und es wurde ein Traum, ein Oneiro, wie die Griechen sagen!

Zutaten:

500g Kalbfleisch-Entrecote, je 1 rote und 1 weiße Zwiebel, 2 Schalotten, 3 Knoblauchzehen, 2 kleine Rote Beete, 1 Aubergine, 1 Zweig Staudensellerie, 1 kleines Stück Ingwer, 1/2 rote Paprika, 2 Möhren, frische Petersilie, 1 Tasse Olivenöl, 5 Lorbeerblätter, 6 schwarze Oliven, Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, etwas Rosé-Wein, Saft einer halben Zitrone, 1 TL grünes Thai Curry, ein Hauch Zimt, 1/2 TL Cumin, 1 TL Kurkuma, 1 TL Chili, 1 TL Oregano aus dem Taigetos-Gebirge, 2 EL Tomatenmark, 1 Flasche trockener griechischer Rosé

Zubereitung:

In einem großen Topf die klein gehackten Zwiebeln, die Lorbeerblätter und den Knoblauch sanft im Olivenöl erhitzen. Die Rote Beete in kleine Würfel, die Möhren in dünne Scheiben und die Paprika in grobe Stücke schneiden und in den Topf geben. Das Kalbfleisch ebenfalls in kleine mundegerechte Würfel schneiden und hinzufügen. Einige Minuten durchrühren und mit etwa einem Glas des Weins ablöschen (den Rest bewahren wir auf fürs Essen!). Jetzt die in mundgerechte Stücke geschnittene Aubergine hineingeben, salzen, mit dem Zitronensaft übergießen und mit den Gewürzen und den Oliven verrühren. Etwa 10 Minuten einkochen und anschließend das Tomatenmark und das grüne Thai Curry zugeben und mit etwa 1 L kochendem Wasser aufgießen. Anschließend auf mittlerer Hitze etwa 1 Stunde zugedeckt köcheln lassen.

Zum Schluss die Petersilie hinzufügen, mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abrunden und auf einem traumhaften Teller anrichten. Denn dieses Gericht verlangt nach Bewunderung und angemessener Auftischung! Dazu genießen wir am besten den Rest aus der Flasche des Rosé. Ein Stückchen Feta und etwas frisches Weißbrot rundet das Erlebnis ab, und wir beginnen zu träumen, während im Hintergrund griechische Musik aus den Lautsprechern klingt.

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Korinthischer Schneckentraum

Bei einem Besuch der Schneckenfarmzentrale der Firma Fereikos im griechischen Korinth entstand die Idee, auch einmal selbst mit Schnecken zu kochen. Und siehe da: Es ist ganz leicht und gar nicht so ekelig, wie man vielleicht denken würde. Ein wunderbar leckeres Essen, mit wenig Kalorien und vom einzigen Tier, das nicht gefangen werden muss, sondern einfach eingesammelt wird.

Zutaten:

150g Schneckenfilets, 1/2 rote Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 EL Butter, 1 EL Olivenöl, 5-6 braune Champignons, Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, etwas Weißwein, einige Blätter frischen Estragon, 3-4 Lorbeerblätter, 4 Scheiben Brot

Für die Gremolata: 1 EL fein gehackte Petersilie, 1 EL Zitronenabrieb

Zubereitung:

Die Pilze und die halbe Zwiebel gemeinsam in sehr feine Stückchen hacken, während in einer Pfanne das Olivenöl mit den Lorbeerblättern und dem Knoblauch sanft erhitzt wird. Die abgetropften Schneckenfilets zusammen mit dem Estragon hineingeben und mit dem Weißwein ablöschen. Pilze und Zwiebeln hinzugeben und alles ausreichend salzen und pfeffern. Anscchließend lassen wir es auf kleiner Flamme noch etwa 10 Minuten weiterköcheln.

Währenddessen Weißbrot in Scheiben toasten oder grillen und auf Tellern anrichten. Darauf setzen wir anschließend die Schnecken und garnieren das Gericht mit der Gremolata. Hierzu vermischen wir die Petersilie und die Zitronenzesten und geben sie über die angerichteten Schnecken auf dem Brot. Fertig ist ein korinthischer Schneckentraum!

Ein großer Dank an Maria von Fereikos! http://www.fereikos.com